Verleihung des Marie-Kahle-Preises


Die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe hat in den vergangenen zwei Jahren und auch davor Unglaubliches geleistet. Von der Erstversorgung mit Kleidung und Kontakten bis zur Integration in das Arbeitsleben waren auch die Ehrenamtlichen der Evangelischen Flüchtlingshilfe in Bad Godesberg engagiert an der Seite der Geflüchteten. Den vielen Ehrenamtlichen wurde im Rahmen einer gelungenen Preisverleihung "Danke" gesagt. Insgesamt wurden 30 Projekte aus 15 Gemeinden eingereicht. Darunter sieben Projekte aus Bad Godesberg. Alle eingereichten Projekte stellten ihre Arbeit im Foyer des Hauses der Geschichte vor. Im Anschluss an den "Markt der Möglichkeiten" wurde in drei Kategorien ausgezeichnet:

 

Kategorie 1:

"Begegnung auf Augenhöhe" - Geflüchtete als Freunde und Mithelfer.

Ausgezeichnet wurde der Internationale Garten in Oedekoven

 

Kategorie 2:

"Innovative Alltagshilfe" - Projekte, die schnelle und effektive Hilfe bereitstellen.

Der Preis ging an die Wohnungs- und Umzugs-Möbelgruppe der Ev. Trinitatis- und St. Maria Magdalene Kirchengemeinden.

 

Kategorie 3:

"Religion verbindet" - Projekte, die Menschen zusammenbringen und das Miteinander der Religionen fördern.

In dieser Kategorie wurden alle 8 eingereichten Begegnungs-Cafés in Bonn (vom Café Contact bis wellcome-Café ausgezeichnet). Auch die Godesburger Cafés in den Kirchengemeinden haben eine Auszeichnung in Empfang genommen.

 

 

Der Preis geht daher an die Ehrenamtlichen in der Godesberger Flüchtlingshilfe, die seit fast 3 Jahren in unterschiedlichen Aufgabenfeldern (Einzelbetreuung, Gruppenangebote für unterschiedliche Zielgruppen, Vermittlung von Sachspenden, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und den Cafés) rund um die Cafés tätig sind. Sie wurden im Namen einer Frau geehrt, die Zivilcourage und Mut bewies, indem sie sich dem Schutz von Menschen mit jüdischem Glauben in der NS-Zeit verpflichtet wurde.