J.S. Bach: Matthäuspassion


Freitag, 30.03., 17 Uhr Erlöserkirche

Am Karfreitag wird die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Die Solisten Andrea Graff, Alexandra Thomas, Nikolaus Borchert, Frederik Schauhoff und Benjamin Craw musizieren gemeinsam mit der Kantorei und dem Orchester der Erlöserkirche unter der Leitung von Christian Frommelt.

 

Die Leidensgeschichte Jesu, berichtet vom Evangelisten Matthäus, bildet das Rückgrat dieser groß angelegten oratorischen Passion. Sie wird ergänzt durch zahlreiche Passionschoräle und freie Dichtung von Picander, die in Chören und Arien das Leiden Jesu verinnerlicht. Eine besondere Rolle nimmt der Choral "O Haupt voll Blut und Wunden" von Paul Gerhardt ein.

 

Neben der Johannespassion ist die Matthäuspassion die einzig vollständig erhaltene Passion Bachs. Im Gegensatz zur Johannespassion setzt Bach in der Matthäuspassion zwei Chöre und Orchester ein. Mit dieser Doppelchörigkeit, bei der die beiden Ensembles vielfach miteinander im Dialog stehen, schafft Bach eine überwältigende Passionsvertonung, die einzigartig in der Musikgeschichte ist. Nach Bachs Tod geriet das Werk für lange Zeit in Vergessenheit und wurde erst 1829 durch Felix Mendelssohn Barholdy wiederaufgeführt. Der junge Mendelssohn leitete damit eine Bach-Renaissance ein, die bis heute ungebrochen ist.

 

Eintrittskarten im Vorverkauf sind ab 05.03. in der Linden-Apotheke und im Gemeindebüro erhältlich.